Die Kiel-Segeberger-
Eisenbahn und
die Kiel-Schönberger-
Eisenbahn
Die Kleinbahnen
DWK, MaK, Siemens, Vossloh
und Voith.
Lokhersteller
Eisenbahngeschichte
Die Kleinbahnen
Die Kiel-Segeberger-Eisenbahn wurde im Jahr 1910 gegründet. Die Streckenlänge betrug
48,74km. Von dem ehemaligen Kleinbahnhof Kiel-Süd, den sie sich mit der Kiel-Schönberger Eisenbahn bis zum Jahre 1954 teilte, reichte sie bis
Bad- Segeberg. Der erste Zug startete am 2. Dezember 1911 in Kiel.
Die Kiel-Schönberger Eisenbahn hat eine Streckenlänge von 24 km und endet am Schönberger Strand. Die Eröffnung erfolgte in zwei Schritten. Der
Teil Kiel-Schönberg wurde 1897 eröffnet. Das Teilstück Schönberg - Schönberger Strand wurde 1914 eröffnet.
Eine weitere Kleinbahn verband Suchsdorf mit Kiel-Wik sowie 1924 die Eisenbahn Neuwittenbek-Friedrichsort dazu.
Lokhersteller im Raum Kiel.
DWK ( Deutsche Werke Kiel ) produzierte ab 1921 Triebwagen, seit 1931 Lokomotiven. 1945 wurde die Holmag gegründet, so konnte eine
Demontage abgewendet werden. 1948 wurde die MaK ( Maschinenbau Kiel AG) gegründet. 1980 begann die Zusammenarbeit mit BCC. Die ersten
dieselelektrischen Lokomotiven eroberten den Markt. 1992 wurde aus MaK die Krupp Verkehrstechnik GmbH. Dies hielt bis 1994. Das Unternehmen
ging an die Siemens Schienenfahrzeugtechnik (SFT). Letztendlich wurde 2003 die Vossloh Locomotives GmbH in Kiel aktiv.
Voith errichtete ein neues Werk in Kiel-Wik. Bis zur Einweihung der neuen Produktionstätte in Kiel-Wik war der Firmensitz von 2005/2006 im
ehemaligen Johnson&Johnsen-Werk in Kiel-Gaarden untergebracht. Aus dem Zulieferer der Bahnindustrie wurde ein Lokbauer. Seit 2005 entwickelt
und produziert Voith mehrere Lokomotivtypen in Kiel.
Industriebahnen in und um Kiel
Auf dem Westufer der Kieler Förde gab es die Kleinbahn Suchsdorf -- Kiel-Wik. Die Eisenbahn Neuwittenbek -Voßbrook. Die Kieler Hafenbahn die den
Bollhörnkai nun Schwedenkai erschließt. Die Ostuferbahn beginnt im Kieler Hbf. bzw Gbf. und führt an der Inneren Förde über HDW-Gaarden, dem
Marinearsenal entlang und endete schließlich im Seefischmarkt. Die KSchE führte vom Kleinbahnhof unter anderem über den Abzweig Oppendorf weiter
Richtung Schönberg. In Oppendorf zweigte die Kleinbahn “Kieler Hafenbahn” ab. Sie verband die KSchE mit der Werft in Kiel-Dietrichsdorf und dem
dortigem Marinelager. Nach 1945 übernahm die Kleinbahn Kiel-Schönberg die Betriebsführung auf der ehemaligen Kleinbahn Kieler Hafenbahn.
Eigentümer Bundesvermögensverwaltung.
Quellen: Bernd Bornau, Stadt-Kiel: Dipl.-Ing. Ronald Hertzfeldt, HDW: Karl-Heinz Müller, Jürgen Eckert, Archiv MEC-Kiel, Stadtwerke: Uwe Flügge, MaK: Hans-Joachim Gauger und eigene Aufzeichnungen, Loks aus Kiel, Archiv Nordeutsche Kraftwerke.
DWK, MaK, Siemens, Vossloh
und Voith.
Industriebahnen